Der Podcast für Verbindung mit dir selbst, mit den Menschen und mit der Erde.
In dieser Podcast-Reihe fragen wir danach ob und wie Yoga, bewusstes Sein und Achtsamkeit die Gesellschaft verändern können. Dafür führen wir Interviews mit Yogapraktizierenden aller Art...
(Free Spirit Yoga School Hari-Om, Italien/Italy, 02.01.2021)
Sprache/n: Deutsch, Englisch
Marco Mandrino ist der Gründer und Koordinator der Hari-Om Yoga Schule. Er hat über 20 Jahre Erfahrung im Unterrichten von Yoga. Er glaubt, dass Spezialisierung die Vernichtung des menschlichen Potenzials ist, daher ist er neben dem Unterrichten von Yoga und anderen Fitness-Disziplinen ein Bambus-Bauer, alternativer Musik-Promoter, Co-Manager einer Ferienfarm, Unternehmer, Barkeeper, ehemaliger IT-Kumpel, Philosoph und Buch- und Zeitschriftenautor.
Das Konzept, das hinter seiner Praxis steht und das sich auf Hari-Om ausdehnt, ist es, Techniken aus verschiedenen Disziplinen und Künsten zu integrieren und zu vermischen, um einfach, im Gleichgewicht mit dem gegenwärtigen Moment und im besten Rahmen des eigenen Potenzials zu leben. Marco möchte, dass seine Arbeit keine Betäubungspille gegen den Schmerz des Lebens ist, sondern ein Input, der Begeisterung einflößt und Veränderung hervorruft, wobei es insbesondere beim Yoga nicht um Verzicht geht, sondern um ein Mittel, um dieses einzigartige und wunderbare Geschenk namens Leben voll zu genießen.
„Es gibt nicht die eine Yogaphilosophie“
Marco bestimmt Yoga als einen wichtigen Bestandteil von Philosophie. Und Philosophie ist für ihn etwas, das wirklich das Bewusstsein verändern kann. Es geht ihm also nicht um „theoretisches Zeug“ jenseits der Realität sondern ganz im Gegenteil, um ein weiteres und tieferes Verständnis derselben. Marco betont immer wieder gerne die Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit von Philosophie – also von den vielen verschiedenen Wahrnehmungs- und Deutungsweisen der Realität. Genauso gibt es nicht die eine Yogaphilosophie. Denn auch Yoga setzt sich zusammen aus vielen verschiedenen Teilen, die erst zusammen ein größeres Bild ergeben und eine allgemeinere Realität verständlich werden lassen.
Verschiedene Philosophien und Praktiken sollen uns helfen, uns selbst zu erkennen und zurück in Gemeinschaft zu kommen
Yoga ist für Marco viel mehr die Suche nach einer Wahrheit hinter Labeln und Formen. Im Hari-Om werden deshalb neben Yoga auch ganz unterschiedliche Praktiken unterrichtet. Jede Schülerin und jeder Schüler soll für sich die passenden Werkzeuge finden und selbst herausfinden, was Freude bereitet und bei der Selbsterkenntnis hilft. Bei all dem gehe es aber darum, zurück in Gemeinschaft zu kommen, mit und in Gemeinschaft zu wachsen, so Marco. Denn die Gemeinschaft in der wir leben, tendiert dazu, dass wir uns immer weiter voneinander entfernen und nur noch über die sozialen Medien miteinander kommunizieren. Diesen Mangel an wirklicher Gemeinschaft möchte das Hari-Om durch die Begegnung von Angesicht zu Angesicht, durch echte Berührung und Austausch ausgleichen.
Gelebte Gemeinschaft als Rückkehr zu einer Idee von Kunst und Schönheit
Marco sagt, dass das Hari-Om deshalb nicht seine alleinige Kreation ist und sein kann. Es ist vielmehr das Ergebnis der gelebten Gemeinschaft aller LehrerInnen und SchülerInnen, die an diesem Ort auf ihre unterschiedlichen Weisen zusammenkommen. Marco beschreibt das als die Rückkehr zu einer Idee von Kunst: Durch die Zusammenkunft im Yoga wird Schönes kreiert und so entsteht nicht nur eine ästhetische Schönheit, sondern die Schönheit der Gemeinschaft selbst. Und Schönheit – so sagt er – ist die einzige Sache, durch die wir wirklich wachsen können.
„Es geht mir nicht darum, irgendwen in irgendeine Richtung zu schieben, ihn zu verändern oder zu erziehen“
Marco versteht seine Yogaschule als Samenort. Die Lehrer können lediglich verschiede Dinge teilen und zeigen oder Beispiele geben. Aber dann liegt es in der persönliche Verantwortung der Einzelnen, zu entscheiden, was sie sich davon mitnehmen und zu Ihrem machen wollen, oder ob sie überhaupt irgendetwas davon möchten und was sie für sich daraus machen. Die Resonanz ist aber eine immer wiederkehrende Erfahrung, erzählt Marco: Dass viele SchülerInnen, die im Hari-Om das Dasein in Gemeinschaft erlebt haben, nicht mehr dort weg wollen. Viele versuchen deshalb etwas Vergleichbares an anderen Orten aufzubauen. "Sie nehmen von hier einen Samen mit und versuchen ihn bei sich Zuhause großzuziehen".
„Ignoranz ist das einzige Hindernis, das ich sehe“
Das größte Hindernis für die Entfaltung dieses Yoga-Potentials zur transformation der Gesellschaft sieht Marco in Ignoranz. Er fühlt die Verwirrung vieler Menschen in diesem Moment, da ihnen in der Welt immer mehr Ignoranz und Angst begegnen und man überhaupt nicht wissen kann, ob und wie es weitergehen soll. Es ist ein Risiko in sich zu gehen und aus sich heraus einen neuen Weg auszuprobieren. Marco glaubt, dass viele Menschen dafür nicht stark genug sind.
„Wenn eine persönliche Intention da ist, wird früher oder später etwas Gutes kommen“
Zuallererst ist eine persönliche Intention unabdingbar: "ein kleines inneres Licht". Wenn das da ist, dann wird früher oder später etwas Gutes kommen. Auf der anderen Seite sagt Marco, dass wenn es keinen Versuch gibt, sich selbst zu erkennen, dass es dann auch keine Möglichkeiten gibt, das eigene Dasein und das der Welt zu verändern.
(Namasté Yoga, Be the Change, AMiXiPi, Deutschland/Portugal, 29.03.2021)
Sprache/n: Deutsch
Vater von fünf Kindern, Autor, Visionär, Numerologe, Peaceworker, Vorstand der „be the change“ Stiftung für kulturellen Wandel, Vorstand des aMiXiPi Verein für alternative Lebensformen, ganzheitlicher Yoga Lehrer, Gründer des Namasté Yoga, Organisator verschiedener Yoga Festivals, Ausbilder, Pionier der deutschen SUP Yoga Lehrer, organisiert und leitet weltweit Reisen, Workshops und Retreats.
Autentizität, Lebensfreude, Feinfühligkeit, Intuition, Humor ergänzt durch tiefe spirituelle Einsichten und dem ehrlichen Bedürfnis unterstützend zu wirken, sind die Merkmale die seine Wirkungsweise beschreiben.
Nach einem wilden Leben im Wandel, arbeitete Shakti erfolgreich in Führungspositionen für die Fernsehwelt bis er, unter anderem durch Yoga, alles veränderte hin zu einem freien und erfüllten Leben im Jetzt.
„Yoga ist die Supersynergese“
Shakti versteht Yoga als Leben und als ein Teil von allem. Dabei gibt es keine Trennung zwischen dem Außen und seinem inneren Selbst. In seinem Handeln strebt er danach, diese Einheit zu verwirklichen, indem er sich auf das Eigene ausrichtet und damit der Gemeinschaft und der Gesellschaft dient. „Yoga ist Dienst“ und damit eine „Supersynergese“, sagt er: „Alles was ich tue, soll im besten Fall für alle Beteiligten und einfach für alles hilfreich und ganzheitlich förderlich sein“.
Yoga aus der Führung der Seele: Nach dem Gesetz der Anziehung leben
Shakti sagt, dass er Yoga durch die Führung seiner Seele lebt: „ich mache was ich mache, so lebe ich und so gebe ich mich hin. Egal, ob ich Geld habe oder nicht, ob ich gefördert bin oder nicht, ich setze all das, was mich ausmacht, was mich ruft, um“. Dabei geht es ihm nicht darum etwas Bestimmtes zu tun sondern das was kommt soll kommen und entstehen. Indem wir das zulassen, erkennen wir uns selbst und können uns auch zeigen, als das Juwel, das wir sind. „Ich lebe da nach dem Gesetz der Anziehung und glaube daran, dass all das, was zu mir gehört, zu mir kommt.“
„Yoga hilft und Yoga heilt und Widerstand ist sowieso zwecklos“
Shaktis Erfahrung ist, dass jeder, der mit Yoga in Verbindung kommt, eine Veränderung wahrnehmen wird: zuerst bei sich, ganzheitlich, bis dahin, dass sich komplette Leben verändern, ob durch Jobveränderungen, Auswandern oder einfach nur gesünderes Leben oder durch die Regulierung von Bluthochdruck….
Wir wären auf dieser Welt im Weltfrieden, sagt er, wenn wir alle ein bisschen Yoga üben würden. Denn durch Yoga können wir lernen, dass und wie es um und selbst geht. Nur auf der Grundlage, dass wir uns erkennen, können wir selbst Frieden finden. Yoga unterstützt uns in der Flexibilität von Gedanken, Worten und Taten. Denn „man weiß ja nie, was kommt“, so Shakti. Aber wenn wir an uns angebunden sind, dann ist alles im Fluss: sowohl die Prozesse im Außen als auch in unserem Inneren, aus denen wir immerzu lernen und uns erweitern können. „Ich liebe das, das hält mich jung, das gibt mir Energie und hält mich im Feuer“.
Das Potenzial des Yoga endet an der individuellen Angst
Wenn du dich nicht verändern willst, dann hast du Angst vor Veränderung und dann stoppt alles, dann stoppt der Prozess. Die letzte Angst ist immer die Angst vor deinem Tod. Auch hier kann Yoga helfen, meint Shakti: „Wenn du Angst hast vor dem Tod, leg dich jeden Tag ins Shavasana und stell dir vor du stirbst, was willst du noch tun? Das tust du dann danach“.
Angst austauschen gegen den Mut zur Anbindung an unsere höchste Quelle
Den kleinen, großen, mittleren Ängsten dürfen wir uns jetzt stellen und sie uns anschauen, sagt Shakti. Ob wir das für die ganze Gesellschaft tun oder individuell bei uns selbst, ist das Selbe. Yoga ist der Mut zur Veränderung, Mut zur Selbstliebe, Mut zum Ausdruck, Mut zur Anbindung an unsere höchste Quelle, egal, wie du die nennen möchtest. Shakti erklärt: Wenn ich Yoga lebe, verstehe und mich danach ausrichte, dann darf ich verstehen, dass es nur eins gibt und das ist die Quelle. Wenn diese Quelle alles ist, dann ist sowohl die Angst als auch der Mut als auch alles, was um dich herum ist, dieses Eine. Deshalb können wir uns entspannen und dieser Quelle folgen, denn sie ist alles, was uns ausmacht. Sowohl als Angst als auch als Mut sollten wir sie als Motor begreifen, der uns voran bringt, wenn wir uns bewusst wahrnehmen.
„Das was ich tue, tue ich authentisch, weil ich richtig Lust darauf habe“
Die Antwort auf die Frage nach dem besseren System wie auf fast alle Fragen ist Liebe – so abgedroschen das auch klingen mag – sagt Shakti. „Was andere über mich denken mögen ist ihrs. Wichtig ist doch wie kann ich in den Spiegel schauen und sagen: ich gebe mein Bestes und ich bin authentisch bei dem was ich tue. Das was ich tue, tue ich authentisch und bestimmt nicht, weil ich Angst habe sondern ganz im Gegenteil: ich tue es, weil ich richtig Lust darauf habe“. Und dann gibt es noch solche Fälle, wo man vielleicht gar nicht so viel Lust hat, etwas zu tun. Aber es gibt vielleicht irgend jemand, der es gut fände, wenn ich es machen würde. Hier muss man dan schauen, meint Shakti, ob derjenige, für den ich das tue, wirklich richtig Lust drauf hat und ob das allgemeingültig ist. Also ob da nicht nur der was von hat, sondern ob wir als Supersynergese alle was davon haben. Auch dann ist es ok. und wichtig, sagt Shakti, sich voll und ganz dem hinzugeben, was man tut.
"Mit-ananda sind wir stark und gemeinsam werden wir glücklich"
Um so mehr wir uns dem Yoga und somit uns als unserer eigenen Quelle widmen, umso mehr werden wir spüren dass wir als Individuen Teil eines Ganzen, einer größeren Gemeinschaft sind. Dabei sind wir so intuitiv und spüren genau, wenn da was nicht stimmt. Shakti meint, dass die Gemeinschaft auch beim Spüren nochmal stärker ist, als das Individuum alleine. „Gemeinsam spüren wir, wenn's blöd wird und dann müssen wir alle zu uns selber und zu unserer Wahrheit stehen denn da erfahren wir die kollektive Wahrheit in ihrer Ganzheit. Shakti spricht hier vom Mit-ananda, denn „gemeinsam sind wir stark und gemeinsam werden wir glücklich sein, denn alleine im Paradies ist es auch doof“. Wenn wir auf diese Supersynergese schauen und uns alte Prinzipien, wie Ubunto oder Yoga zu Herzen nehmen, dann lassen sich alle heutigen Probleme wie Corona, Geld und Armut mit Leichtigkeit überwinden.
„Wir dürfen alle wieder schöpfen. Wir dürfen alle wieder selber“
Mit dem Projekt AMiXiPi in Portugal hat Shakti mit seinen Freunden und seiner Familie begonnen Räume aufzubauen, die ein Übungsfeld für das Leben in Gemeinschaft sind. Hier soll eine Zukunft mit kooperativen Kommunen wie Tamera und permalab entstehen. Es soll getauscht und geteilt werden. Shakti fühlt, sieht und erlebt dabei gerade, dass wir alle wieder schöpfen dürfen. „Wir dürfen alle wieder selber“. „Selbst ist die Frau und selbst ist der Mann“. In den Permakulturprinzipien sieht er dafür die Zukunft, denn sie funktionieren schon seit ewigen Zeiten. Auch der Klimawandel macht ihm keine Sorgen, denn er glaubt, dass die Erde schon weiß, was sie tut: „sie wird die Pflanzen schicken, die es jetzt zur Heilung braucht und wenn das gerade nicht die Eiche ist, dann ist es nicht die Eiche, aber ich kann mich entspannen. Wir sollten kultivieren, was die Erde uns gibt“. Shakti meint, dass wir jetzt einfach nur loslegen brauchen, um unsere Liebe Mama Erde zu geben, denn sie liebt uns eh und dann werden wir hier in einem noch schöneren Paradies leben, als wir es eh schon tun. Das Regenbogenherz seines Projekts AMiXiPi steht dabei für den Glauben an die Gemeinschaft, an die Liebe, an die Vielfalt und an die Natur.
(My Shanti Yoga, Nürnberg, 31.03.2021)
Sprache/n: Deutsch
Mit der Eröffnung von my shanti yoga 2008 in Gostenhof hat Isabel in Sachen Vinyasa Yoga (dynamisches Yoga) Pionierarbeit in Nürnberg geleistet. 2013 zog my shanti yoga nach St. Peter um und vergrößerte sich.
Isabel ist studierte Literaturwissenschaftlerin und Historikerin und hat viele Jahre als Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung gearbeitet. Seit 2007 ist sie selbstständig und widmet sich hauptberuflich dem Unterrichten, Ausbilden und der Studio-Organisation. Sie ist zudem seit 2008 Company Sports Trainerin für Yoga bei adidas.
Sie ist eine der am besten ausgebildeten und erfahrensten Lehrerinnen in der Region – mittlerweile hat sie sich auf Atemarbeit, Meditation, die lebensnahe Vermittlung von Yoga-Philosophie und Coaching spezialisiert. Das vermittelt sie gerne auch in Einzelunterricht und Coachings.
Yoga ist eine Landkarte fürs Leben: eine Technik und ein Zustand zugleich.
Für Isabel ist es wichtig, alles, was auf der Matte geschieht, auch in ihr Leben außerhalb der Matte zu tragen. Yoga soll sich ganzheitlich entfalten und somit auch das ganze Leben beeinflussen können. Dabei geht es ihr v.a. darum, Entscheidungen bewusster und aufmerksamer treffen zu können.
Im eigenen Körper heimkommen und im Heute ankommen.
Durch Yoga kann die Entkopplung von unserem Körper aufgehoben werden, die wir in der modernen Welt erleben, sagt Isabel. Gerade weil wir dazu neigen, immer schnell in eine Unzufriedenheit und Reibung mit uns selber kommen, ist es wichtig, den eigenen Körper auch als Zuhause erleben zu können und das Wunderwerk, das da hinter steht, zu spüren und Dankbarkeit dafür zu empfinden. Atmung und Meditation sind dabei für Isabel „unschlagbar“. Sie ermöglichen es mehr zu sehen als nur die psychischen Augen. In der Meditation eröffnen sich innere Welten und Informationen, die dem Alltagsverstand sonst eher verschlossen sind.
Yoga erinnert uns daran, dass wir mitten in der Fülle sitzen.
Yoga soll nicht zu etwas werden, wo wir auch noch hinmüssen. Isabel sieht deshalb ihre Mission darin, Yoga als ein Instrument zu vermitteln, durch das wir die Wonne und Freude an allem, was wir am Start haben, auch schon heute erleben können. Dazu gehören für Isabel auch alle Probleme und Reibungen, die wir im Alltag erfahren: Yoga lehrt uns, dass das alles zu uns gehört, dass wir nicht verkehrt sind und dass uns in diesem Sinne auch nichts fehlt. Es geht darum, die eigene Dankbarkeit und Zufriedenheit wieder mit sich zu spüren, sich selbst mehr und mehr in Ruhe zu lassen und in Frieden mit sich zu kommen.
Yoga hilft uns zu reflektieren, was wir uns im Alltag überhaupt zumuten.
Wir lernen neu Entscheidungen zu treffen und die Herausforderungen des Alltags achtsamer in Bezug auf uns wahrzunehmen. Isabel ist es wichtig zu betonen, dass es dabei nicht um Ausweichen geht, sondern darum, „dass es für etwas gute Zeitpunkte gibt und nicht so gute Zeitpunkte“. Eine geübte und verankerte Yogapraxis kann uns dabei helfen das zu unterscheiden und dann auch ganz selbstbewusst sagen zu können, „das ist mir jetzt gerade zu viel“.
Yoga hilft uns Verständnis füreinander zu lernen.
Durch ihre Yogaausbildung und Yogapraxis hat Isabel erfahren, wie unterschiedlich Menschen sind. Sie sagt, dass es nicht darum geht, dass wir immer auf alle Befindlichkeiten Rücksicht nehmen müssen. Aber es ist eine große Yogaübung, sich immer wieder für einen Moment in die Schuhe des- oder der anderen zu stellen. Natürlich denken wir immer wieder automatisch in unseren eigenen Mustern, erzählt sie. Aber gerade hier ist es wichtig, sich immer wieder klar zu machen, dass es auch andere Meinungen und Ansichten gibt und damit eben auch immer Gründe es anders zu sehen, als man selbst. Isabel entscheidet sich deshalb immer wieder dazu, das zu respektieren und dabei merkt sie dann auch, dass es nichts mit ihr zu tun hat. Sie erklärt, dass das überhaupt eines der großen Lehrstücke Patanjalis ist: nichts persönlich zu nehmen. Auf diese Weise kann uns Yoga dann auch helfen, andere Menschen so sein zu lassen, wie sie sind und sie trotzdem zu respektieren. Gerade in der augenblicklichen schwierigen Situation, sagt sie, kann uns Yoga damit helfen, wenigstens unser grundlegenden menschlichen Freundschaften nicht zu verlieren.
Was du zu tun hast ist es, deine Aufgabe in der Welt zu finden und diese Aufgabe voll und ganz zu erfüllen, auch wenn uns das nicht jeden Tag gut schmecken mag.
Isabel spricht vom Jivamukti – der befreiten und lebendigen Seele. Die radikale und Freiheit und Selbstverantwortung des Yogas mit all seinen Konsequenzen stellt sich für unsere westliche Gesellschaft als eine große Herausforderung dar, die auch Angst erzeugen kann, sagt Isabel. Aber auch vor einer solchen Selbstverwirklichung sind alle Schritte, die uns das Yoga zeigt, für unsere Gesellschaft sehr kostbar: wenn es darum geht, mit unseren Ängsten, mit unserer Wut und mit unseren Verletzungen bewusster umzugehen, sie anzuschauen und sie anzuerkennen.
Isabel weiß auch, dass es natürlich anstrengend ist, den ganzen Tag achtsam und aufmerksam zu sein: „Auch ein Yogi hat ein Recht auf Wut und auf Verärgerung - das ist eine große Kraft - nur ich bleibe da nicht“. In unserer Yogapraxis – die wir mit Asanas beginnen – vergessen wir oft, dass der achtstufige Yogaweg eigentlich mit den Yamas und Niyamas beginnt. Und dass wir uns deshalb zuerst einmal vergegenwärtigen sollten wie wir uns der Welt und dann auch uns gegenüber verhalten. Wenn das alles Harmonie ist, dann können wir mit Asanas beginnen. Oft interessiert es uns aber mehr den Handstand zu lernen. Glücklich werden wir darüber aber nicht, meint Isabel.
Ich wünsche mir, dass die Selbstverantwortung und Freiheit, die im Yoga steckt, uns in ein System führt, in dem wir Entscheidungen treffen, die sich darauf beziehen, dass wir eine Gemeinschaft sind.
Isabel sagt, dass sie was dagegen hat, dass Gemeinschaft mehr und mehr nur noch auf social media stattfindet. Das sei keine echte menschliche Gemeinschaft. Isabel wünscht sich deshalb, dass wir unsere soziale Grundanlage als Menschen tatsächlich auch so einbringen, dass wir unseren Lebensraum aktiv selbst gestalten, durch Entscheidungen, die wir gemeinsam treffen und das findet ihr v.a, im Augenblick viel, viel viel zu wenig statt.
(Crazy Ganesha Yoga, Nürnberg, 01.04.2021)
Sprache/n: Deutsch
Gründerin und Inhaberin „Crazy Ganesha Yoga“
Ich stehe einfach gerne auf der Matte, gut geerdet, mit beiden Füßen fest am Boden.
Ich merke die Reise beginnt, der Spannungsbogen baut sich auf- ich freue mich darauf meinen Körper zu spüren, den Atem und die Konzentration. Yoga kann alles sein- schön anstrengend, voller Freude, erleichternd, spannend aber auch transformierend.
Außerdem staune ich doch jedes mal, wie viel Kraft und Ruhe Yoga vermittelt, ein Perspektivenwechsel ist leichter und dafür bin ich sehr dankbar, denn als Patchwork-Mum von zwei pubertierenden Teenagern, habe ich mir schon oft sagen lassen, dass ich nach dem Yoga um einiges relaxter, (netter???), klarer bin und Dinge ganz anders wahrnehme.
Zeit und Raum für Körper und Geist
Für Hai bedeutet Yoga die Zeit und den Raum zu haben, sich ganz ganz bewusst um den eigenen Körper und um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Darüber hinaus kommt dann die Verbindung zum Geist, sagt sie.
„Ich lebe mit zwei pubertierenden Teenagern zusammen, auch das ist Yoga“
Die unterschiedlichen Anforderungen und Begegnungen des Alltags sind für Hai Bereiche, in denen ein yogisches Bewusstsein und eine yogische Haltung wirken können: Es zeigt sich im Umgang mit anderen Menschen, mit Tieren, mit dem eigenen Konsum- und Essverhalten. Das alles ist Yoga, sagt Hai. Asana, Meditation und die spirituelle Praxis sind davon nur ein Bestandteil.
Yoga ist eine Gemeinschaft und Yoga kann jeder machen, egal wie wir gebaut sind, egal wo wir herkommen, egal was wir erlebt haben: Yoga ist für alle da!
Mit Yoga möchte Hai Menschen mit ganz unterschiedlichem Backround zusammenbringen. Yoga vermittelt ihnen dann Anknüpfungs- und Verbindungspunkte sowie eine ganz grundlegende Achtung vor dem Leben. Auf dieser Grundlage kann dann auch Respekt und Bewunderung für einen Selbst entstehen, das Erkennen und Akzeptieren der eigenen Ganzheit.
Yoga ist für viele eine Stütze im Alltag und vermittelt ein Gemeinschaftsgefühl, auch wenn wir uns gerade nur online sehen
Nach Yogaklassen nehmen Teilnehmer generell ein gewisses Wohlsein-Gefühl mit sich und mit dem eigenen Körper wahr. Das ist die Grundlage, meint Hai, um auch nach außen strahlen zu können. Und wenn du dich wohl fühlst in deinem Körper, dann bist du natürlich auch nach oben hin ganz anders geöffnet.
Das Potenzial des Yoga endet bei einem selbst – dort, wo man die eigenen Grenzen und Blockaden sieht
Hai lehnt jeden Wettbewerbsgedankten im Rahmen von Yogaklassen ab. Denn jeder von uns hat etwas anderes erlebt, jeder bringt andere anatomische Bedingungen mit, wir sind alle ganz unterschiedlich gebaut und jeder hat was anderes in der Kindheit gemacht, sagt sie. Im Grunde genommen kann im Yoga jeder nur seinen eigenen Weg aufzeigen und jeder muss den dann auch alleine für sich gehen. Als Lehrer kann man seine Teilnehmer deshalb auch nur dort abholen, wo sie gerade stehen und wo sie sich abholen lassen möchten. Die eigene Selbsterkenntnis aber auch das Annehmen von sich selbst, wie man gerade ist, ist deshalb das größte Hindernis aber auch das größte Ziel im Yoga.
Die Yogapraxis wirkt, wenn man sich auf sie und auf sich einlässt
Hai erzählt, dass viele sicherlich aus körperlichen Gründen mit dem Yoga beginnen. „Aber wenn du dich dann wirklich darauf einlässt, dann geht die Yogapraxis tiefer in dich rein“. Plötzlich beginnst du deinen Atem achtsamer zu sehen, dich zu fragen, ob du wirklich jeden Tag Fleisch essen musst oder ob du dies oder das wirklich in deinem Leben brauchst... In solchen Momenten können wir sehen, dass die Yogapraxis wirkt, sagt Hai. Dazu gehört es, sich auf sich einzulassen, also sich mit sich selbst zu beschäftigen. Denn hier beginnt es eigentlich erst, dass du dich selbst wahrnehmen kannst, als der, der du wirklich ist, wie du wirkst und vielleicht kannst du dann auch sehen, wo dein eigener Struggle liegt.
„Ich übe mich in Demut - das ist eine meiner ganz großen Kraftquellen“
Gerade im Umgang mit Kindern spürt man um so mehr die ständigen Veränderungen, die wir im Alltag durchleben und mit denen wir immer wieder neu lernen umzugehen und Lösungen zu finden, sagt Hai. Dabei sei es um so wichtiger, bei sich zu bleiben und emotional Abstand zu den ganzen Schwierigkeiten und Triggern zu halten. Hai schöpft dafür in der eigenen spirituellen Praxis ihre Kraft. Sie hilft ihr immer wieder, sich in ihrer eigenen Natur zu erkennen. Auch die Yogapraxis kann dabei helfen die eigenen Grenzen zu erkennen, sie wahrzunehmen und sie auch gutzuheißen.
Jeder für sich kann etwas dazu beitragen, dass wir gesellschaftlich mehr zusammenwachsen
Hai glaubt, dass es ziemlich egal ist, in welchem System wir leben. Wichtig ist es, sagt sie, dass wir Respekt voreinander haben, vor dem eigenen Selbst, vor anderen Leben und Lebensweisen. Wenn wir jeden Tag alle in uns dieses bewusste Nachschauen machen würden, durch Yoga oder was auch immer, dann würden wir vielleicht kein Fleisch essen, dann hätten wir einen achtsameren Konsum und dann hätten wir einfach Respekt vor einander und vor unseren Ressourcen. Allein das schon könnte dazu beitragen, dass wir uns hier zu einer anderen Gesellschaft entwickeln, sagt Hai.
(Körpergefühl, 13.04.2021)
Sprache/n: Deutsch
"Ich versuche auf meinen Körper zu hören. Ihn nicht andauernd zu disziplinieren, sondern gesund zu leben mit Spaß an Essen, Kochen und an Bewegung. Wahrscheinlich deswegen kann ich mich sehr gut in die Menschen hineinversetzen, die mit einem bestimmten Ziel zu mir kommen. Es bereitet mir viel Freude zu sehen, wenn jemand seinem Ziel ein Stück näher kommt oder einfach nur Spaß an Bewegung hat. Ich teile gerne mein Wissen und meine Erfahrungen und lerne auch immer wieder selbst neu dazu!"
folgt....
(Implay, 15.04.2021)
Sprache/n: Deutsch
Implay ist ganz zentral eine psychosomatische Diagnostik. Damit fing alles an.
Gleichzeitig öffnen wir einen interdisziplinären Tool-Koffer für Psychologen, Coaches und Körpertherapeuten sowie für den Einzelanwender daheim selbst und in der Familie.
Die Methode ermöglicht es, physische Symptome über Körperlandkarten und Reflexpunkte auf ihren psychischen oder transpersonalen Ursprung zurückzuführen.
Es geht uns vor allem darum, die Menschen wieder ins eigene Spüren und Verständnis über ihre Körper zurückzuführen. Als Folge entsteht ein anderes Miteinander im Dialog.
Über intelligentes Movement Training, spielerische Ansätze und der Entwicklung eines heilen Bewusstseins, schaffen wir Raum für Wachheit im eigenen Körper.
All dies aktiviert die Selbstheilkräfte in uns und schult die entsprechend umfassende Weitsicht mit einer eindeutigen Sprache, die interdisziplinäre Diagnostik verlangt.
Besonders wichtig war es uns, ein neutrales und offenes Konzept zu erschaffen, welches mit jedem anderen System in Symbiose treten kann und kindlich einfach zu verstehen ist.
Voller Stolz, Spiel- und Forscherdrang laden wir euch also ein, mit uns in einen therapeutischen Dialog zu treten und neue Möglichkeiten aufzumachen.
folgt....
(Hari-Om Yogaschool, Italien, 25.04.2021)
Sprachen: Englisch
Tiziano bildet Yogalehrer bei Hari-Om aus und ist auch zertifizierter Natual Movement Leherer (MovNat).
Angetrieben von der Notwendigkeit, den Körper zu stärken und den Geist zu beruhigen, hat Tiziano damit begonnen die Praxis des Yoga und Muay Thai miteinander zu verbinden. Aus Leidenschaft für das Training des freien Körpers und angetrieben von einem ständigen Bewegungsdrang entdeckte er die Welt von MovNat, eine Disziplin, die seine Vorstellung von Bewegung revolutionierte und ihn die Freude und den Nutzen des Kontakts mit der Natur wiederentdecken ließ.
Jovialität und Disziplin sind seine Stärken, aber keine zwanghafte Disziplin, sondern eher eine Disziplin, die aus Leidenschaft geboren wird und zu Vergnügen führt.
Ständig auf der Suche nach Flüssigkeit und Harmonie in der Bewegung, liebt er es, sich in dem Moment zu verlieren, in dem der Körper sich frei und leicht bewegt und eine kontinuierliche, vom Atem geleitete Bewegung entsteht, in der die Zeit langsamer zu werden scheint und der Raum sich ausdehnt.
Derzeit leitet Tiziano das Sankalpa Yoga Studio und unterrichtet MovNat in Castellana Grotte (Apulien).
folgt....
(Atemschule VIA, 30.07.2021)
Sprache/n: Deutsch
Carolin ist Atemterapeutin und Gründerin der Atemschule VIA Ausbildung in Herrsching am Ammersee.
Carolin bietet in ihren Trainins an
bei Dir zu sein, wenn Du keine Kraft mehr hast, Dich aufzurappeln.
Ich gehe ein Stück mit Dir,
wenn Du gerade nicht weiß, wo Dein Weg weiter geht.
Ich begleite Dich,
wenn Du weiter willst, los willst und den Wunsch hast, etwas zu verändern.
Ich unterstütze Dich, wenn Du Angst hast, unsicher bist und Dir nicht klar ist, wie es weiter gehen kann.
Ich freue mich mit Dir, wenn Du erfährst, was das Leben für Dich bereit hält.
So viel hast Du schon allein geschafft. So oft hast Du Dich schon so angestrengt.
Du darfst es Dir leichter machen.
Du darfst da sein.
Du darfst Dich zeigen, so wie Du bist.
https://www.carolinvogel.de/carolin-vogel/
Atem ist Leben und Spiegel.
Carolin sagt, dass sie es ganz oft sieht, wie sich im Atem unser Sein Spiegelt. „Je nachdem, wie wir atmen, so schöpfen wir auch ein Stück weit das Leben aus oder so gehen wir in das Leben hinein“. Carolin erlebt jeden Tag, wie unterschiedlich Menschen atmen können: „Manche Menschen atmen ganz flache kleine Atemzüge“. Carolins Erfahrung ist, dass diese Menschen auch eher zurückhaltend, in sich gekehrt und vorsichtig sind. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die gleich mit dem ganzen Atem in die Fülle gehen und das sind Menschen die das auch so leben.
Und dann ist es natürlich auch der Atem, der uns am Leben hält sagt Carolin: Er begleitet uns ein Leben lang. Auch Wenn das Leben nicht mit dem ersten Atemzug beginnt, so endet er definitiv mit dem Letzten.
(Arhanta Ashram Indien /Niederlande, 30.08.2021)
Sprache/n: Englisch
Ram Jain ist der Gründer der Arhanta Yoga Ashrams (Indien und die Niederlande). Seit 2009 haben die Arhanta Yoga Ashrams eine schnell wachsende internationale Präsenz für ihre professionellen Yogalehrerausbildungen gezeigt und mehr als 6000 Yogalehrer aus der ganzen Welt ausgebildet.
Geboren in Neu-Delhi, Indien, in einer traditionellen und spirituellen Jain-Familie, begann seine Ausbildung in Yoga und vedischer Philosophie im Alter von acht Jahren als Teil seiner Grundschulausbildung. Er verfügt über fundierte Kenntnisse des klassischen Hatha-Yoga und ist auch in den alten indischen Schriften sehr bewandert. Während seiner 21-jährigen Lehrtätigkeit hat er mit verschiedenen Anatomie- und Physiologieexperten zusammengearbeitet und einzigartige Lehr-, Anpassungs- und Veränderungstechniken entwickelt.
Zurzeit leitet er verschiedene Lehrerausbildungsprogramme, die von Hatha Yoga, Yin Yoga, Vinyasa Yoga bis hin zu Meditation und Yoga Nidra reichen. Er unterrichtet mehrere Monate im Jahr in Indien und den Rest des Jahres in den Niederlanden, wo er auch mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt.
Ram ist bekannt für seinen kreativen und disziplinierten Unterrichtsstil und seine einzigartigen Techniken zur Korrektur und Modifizierung von Asanas. Er glaubt an individuelle Aufmerksamkeit und persönliche Betreuung. Seiner Meinung nach besteht die Rolle eines Lehrers darin, "seinen Schülern zu helfen, ihr Ziel zu erreichen". Seine Lehren stammen aus seiner persönlichen Erfahrung, und seine Art, komplexe vedische Philosophien auf moderne und einfache Weise zu erklären, hat ihn zu einem der führenden Yoga- und vedischen Philosophielehrer von heute gemacht.
Die Yamas und Niyamas sind das Herz des Yoga
Ram erklärt, dass Arhanta bedeutet, Herr aller 5 Sinne zu sein: „wenn wir Yoga praktizieren, wollen wir unsere 5 Sinne beherrschen“. Dabei ist Yoga für ihn mehr mehr als nur die körperliche Praxis der Asanas. Es ist v.a. die Praxis der 8 Prinzipien (Ashtanga Yoga) sagt Ram. Dabei geht es darum, Dich mit Dir selbst zu verbinden und die Wahrhaftigkeit unseres Daseins zu erkennen.
Für Ram sind die Yamas und Niyamas das Herz des Yogas, denn sie bilden ein ethisches Fundament für den Umgang mit anderen und mit dir selbst und sind somit eine Grundlage für alles Handeln. Asana und Pranayama sind für ihn hierzu bloß extra Übungen. Als Beispiel für seine tägliche Praxis nennt Ram das erste Prinzip der Yamas - Ahimsa (Gewaltlosigkeit) -, die er lebt, indem er sich und seine Schüler vegetarisch ernährt.
(Samsara, Nürnberg, 30.10.2021)
Sprache: Deutsch
"2005 kam ich zum ersten Mal mit Yoga in Berührung. Bikram Yoga - eine sehr fordernde Praxis die bei 38 Grad Raumtemperatur durchgeführt wird. Für einige Jahre war Yoga für mich das perfekte Training und ein guter Ausgleich. Jedoch merkte ich schon bald das es nicht nur meinen Physischen Körper stärkt und flexibel macht sondern sich auch positiv auf meine Stimmung auswirkt. Meine Neugier Yoga zu entdecken war nun geweckt und so machte ich mich auf die Suche nach einem Yogastil der mich tiefer in die Praxis und die Philosophie eintauchen ließ. Nach vielen Workshops und Yogastunden absolvierte ich 2012 eine 300 Stunden Yogalehrer Ausbildung, die der Beginn einer wundervollen Reise war. Nach Weiterbildungen in verschieden Yoga Stilen und Traditionen begegnete mir Embodied Flow TM Yoga. Begeistert von dem kreativen, vinyasa-ähnlichem Stil der von Tara Judelle und Scott Lyons entwickelt wurde, absolviete ich 2016 und 2017 das 500 Std. Advanced Teacher Training.
Yoga ist für mich zu einer ganzheitlich, bereichernden Lebenseinstellung geworden die ich gerne teile."
"Yoga ist Verbindung mit mir selbst und mit allem um mich herum"
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